Weierhohl

Das Weierhohl

Historische Stadtmauer (erhalten: ca. 200 m) mit Engelsturm und Hexenturm

Nachdem Olpe im Jahre 1311 zur Stadt erhoben wurde, entstand spätestens um 1373 die befestigte Stadtmauer. Sie bestand aus drei großen und zwei kleinen Stadttoren und einigen Rundtürmen. Heute existieren nur noch die Überreste der Stadtmauer im Weierhohl mit dem Hexen- und dem Engelsturm sowie den Portalen eines großen und kleinen Stadttors. Der Hexenturm aus dem 14. Jahrhundert ist das älteste erhaltene profane Gebäude der Stadt. Der Name könnte auf die Hexenverfolgung hinweisen, bei der er als Gefängnis gedient haben könnte. Allerdings gibt es dafür keine Beweise. Der Olper Heimatforscher Manfred Schöne ging davon aus, dass sich der Name von „Hessenturm“ herleitet.

Außerdem befindet sich unterhalb der Stadtmauer seit 1963 die von Ewald Mataré entworfene Gedenkstätte zum Andenken an die Opfer des Krieges und als Mahnmal für die Lebenden sowie seit 1996 das Brackendenkmal.

Wasserrad

Das Wasserrad steht am Standort der ehemaligen „Obersten Stadtmühle“ im Weierhohl. Sie ist den Umrissen der alten Mühle nachempfunden. Die „Unterste Stadtmühle“ gab es bis in die 1960er Jahre an der Mühlenstraße, wo heute das Kino steht. Sie wurden durch zwei Mühlengräben mit dem Wasser von Olpe und Bigge versorgt.

Text: Wikipedia