28 neue Atemschutzgeräteträger für die Feuerwehren im Kreis Olpe
Die Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger fand für 28 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus Olpe, Drolshagen, Finnentrop und Lennestadt im Februar und März 2023 statt.
Da das Atemschutzgerät eines der wichtigsten Arbeitsmittel in den Feuerwehren ist, umfasst die Ausbildung insgesamt 38 Stunden. Zu den theoretischen Inhalten gehören Themen wie die Atmung und der Blutkreislauf des menschlichen Körpers, Wirkungen von Atemgiften, der richtige Umgang mit den Atemschutzgeräten, sowie die Einsatzmöglichkeiten und -grenzen. Außerdem lernten die Teilnehmer das sichere Arbeiten und die eigenen körperlichen Grenzen beim Einsatz unter Atemschutz in praktischen Übungen kennen. Hierzu wurden an verschiedenen Objekten realistische Einsatzübungen aufgebaut, die durch die angehenden Atemschutzgeräteträger durchlaufen werden mussten. Bei diesen Übungen wurde das Orientieren bzw. das strukturierte Durchsuchen von Räumen bei Nullsicht und das Retten von Personen geübt.
Regelmäßig wurde während dieser Übungen auch das richtige Verhalten bei einem Atemschutznotfall trainiert, denn so Lehrgangsleiter Jens Gipperich „Bei einem solchen Notfall muss jeder sofort wissen was zu tun ist, um den verunfallten Kameraden bzw. die verunfallte Kameradin schnellstmöglich zu retten“.
Eine besondere Herausforderung war für die Ausbilder in diesem Jahr die Größe des Lehrgangs. Um bei den praktischen Teilen auch jedem angehenden Atemschutzgeräteträger genug Zeit zu widmen, wurde der Lehrgang erstmals für die Übungen in zwei Teile aufgeteilt.
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Austritt von Chlorgas am LWL-Schulzentrum – Feuerwehr Olpe übt den Ernstfall
Am Montag, den 20.03.2023, absolvierte die Feuerwehr Olpe ihre alljährliche Nachtübung. Die umfangreiche Übung, an der die gesamte Wehr teilnimmt, fand in diesem Jahr am LWL-Schulzentrum in Olpe statt. Für die Einsatzkräfte galt es mehrere Personen zu retten und den weiteren Austritt von Chlorgas im schuleigenen Schwimmbad zu stoppen.
Die Alarmierung zur Übung erfolgte um 19:30 Uhr über die in der Schule verbaute automatische Brandmeldeanlage. Der erste Löschzug rückte daraufhin aus. Nach der Erkundung des Gebäudes und Hinweisen eines Hausmeisters wurde ein Austritt von Chlorgas im Keller der Schule als Ursache für den Alarm ausgemacht. Mit der Nachalarmierung unter dem Stichwort „ABC 2 – Austritt von Chlorgas – Menschenleben in Gefahr“ wurde Vollalarm für die gesamte Olper Wehr ausgelöst. Zwei weitere Löschzüge und ABC-Spezialkräfte rückten zum Übungsobjekt aus.
Vor Ort hatte die Menschenrettung höchste Priorität. Der zweite Hausmeister wurde noch im Keller vermutet, der Übungsleiter einer Sportgruppe die in der angrenzenden Turnhalle beim Training waren, vermisste nach der selbstständigen Evakuierung zwei Kinder und Reinigungskräfte sollten sich ebenfalls noch im Gebäude befinden. An der Chlorgasflasche riss laut Aussagen des ersten Hausmeisters das Ventil ab, sodass unkontrolliert weiter Gas ausströmte.
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Ehrung der Jubilare aus den aktiven Einheiten
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Jubilarehrung bei der Feuerwehr Olpe
Der Einladung von Bürgermeister Peter Weber und Leiter der Feuerwehr Christian Hengstebeck folgten am vergangenen Freitag, 12. August 2022, verdiente Kameraden der Olper Wehr ins Rathaus. Dort wurden sie im Rahmen einer Feierstunde für ihre langjährigen Dienstzeiten geehrt.
Weber und Hengstebeck würdigten in ihren Ansprachen die lange Zugehörigkeit der Kameraden in der Olper Wehr und ihr darüber hinaus geleistetes Engagement in den verschiedenen Funktionen.
Für 25-jährige Zugehörigkeit wurde Unterbrandmeister Martin Hundt geehrt. Neben seiner Tätigkeit im aktiven Einsatzdienst der Einheit 2, engagiert sich Martin Hundt in der neu geschaffenen Drohneneinheit der Feuerwehr Olpe.
Ebenfalls für 25-jährige Tätigkeit in der Feuerwehr wurde Brandoberinspektor Michael Reperich ausgezeichnet. Reperich übernahm früh Verantwortung als Gruppenführer und später als Zug- und Verbandführer. Darüber hinaus kümmert er sich seit Jahren um die finanziellen Belange der Vereine innerhalb der Feuerwehr.
Hauptfeuerwehrmusiker Alexander Reuber wurden ebenfalls für seine 25-jährigen Zugehörigkeit zum Musikzug der Feuerwehr Olpe geehrt. Reuber spielte sein erstes Konzert mit gerade einmal 10 Jahren und ist damit bis heute der jüngste Musiker, der ein Konzert mit dem Musikzug spielte. Darüber hinaus machte er sich mit seinem herausragenden Engagement und als Komponist einen Namen. Zahlreiche Stücke, die mittlerweile zum Standardrepertoire des Musikzuges gehören, stammen von ihm.
Auch Hauptfeuerwehrmann André Springmann gehört mittlerweile seit 25 Jahren zur Olper Wehr. In seiner Einheit Oberveischede engagiert sich Springmann stets vorbildlich und leistet auch als First Responder für Oberveischede einen wichtigen Dienst für die Gemeinschaft in lebensbedrohlichen Situation. Dabei versorgt er Patienten in medizinischen Notfällen bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes.
Unterbrandmeister Daniel Stahl wurde ebenfalls für seine 25-jährige Tätigkeit in der Feuerwehr Olpe ausgezeichnet. Neben seiner Zeit im aktiven Einsatzdienst in der Einheit 2 übt Daniel Stahl seit mehreren Jahren das Amt des stellvertretenden Stadtjugendfeuerwehrwartes aus und ist somit für den Feuerwehrnachwuchs maßgeblich verantwortlich. Als ausgebildeter Musiker am Schlagwerk unterstützt er auch den Musikzug bei personellen Engpässen.
Alle fünf Kameraden erhielten für ihre 25-jährige Tätigkeit in den verschiedenen Einheiten und Funktionen der Feuerwehr Olpe das Feuerwehr-Ehrenzeichen des Landes NRW in Silber.
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Gefahr für Wald- und Vegetationsbrände steigt mit der Trockenheit
Die Veranstaltungen am Sonderner Kopf im Rahmen des Biggesee Open Airs und das Wetter der kommenden Tage laden viele Gäste an die Biggetalsperre ein.
Der Ruhrverband und die anliegenden Kommunen sowie deren Feuerwehren sorgen sich um Wald- und Vegetationsbrände, die häufig fahrlässig verursacht werden.
In den Wäldern und auf den bewachsenen Flächen rund um die Talsperren, aber auch in allen anderen Wäldern in dieser Region, herrscht gerade zur Sommerzeit eine extreme Waldbrandgefahr. Das wilde Campen, Grillen und das Anzünden eines Lagerfeuers sind verboten. Die Wälder dürfen nicht durch brennende Gegenstände gefährdet werden. Eine achtlos weggeworfene Zigarette reicht bereits aus, um ein Feuer auszulösen.
Das Verbot des Feuermachens gilt insbesondere auch für die Uferflächen und Uferrandstreifen der Talsperren. Wer dagegen verstößt, begeht nach der Gemeingebrauchsverordnung der Bezirksregierung Arnsberg eine Ordnungswidrigkeit, die mit empfindlichen Geldstrafen geahndet werden kann. Seitens der Kommunen und des Ruhrverbandes werden an allen Tagen Kontrollen durchgeführt.
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